BRG

Montag, 24. November 2014

 eLSA-News

http://elsa20.schule.at/news/einzelansicht/nc/1/article/fit-for-the-future-am-bgbrg-judenburg/

 

„Fit for the Future“ am BG/BRG Judenburg

 

 http://elsa20.schule.at/news/einzelansicht/nc/1/article/fit-for-the-future-am-bgbrg-judenburg/

 


Am 23. Mai 2014 fand am BG/BRG Judenburg, fast 6 Jahre nach der eLSA-Zertifizierung im November  2008, die eLSA-Rezertifizierung statt.

„Computer, Beamer, Whiteboard, Ipad, Notebook – ein Schultag ohne diese technischen Geräte wäre an unserer Schule undenkbar. Seit Jahren forciert die Schulgemeinschaft die Anschaffung und die pädagogisch wertvolle Nutzung dieser Geräte im Unterricht. Daher gehören wir seit dem Jahr 2008 zum Netzwerk der 183 eLSA-Schulen in Österreich, wobei eLSA für eLearning im Schulalltag steht. Neben Lesen, Schreiben und Rechnen gehört in unserer heutigen Gesellschaft die digitale Kompetenz zu einer Grundvoraussetzung, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können.

Am 23.5.2014 stellte sich die Schule der Rezertifizierung. Aus diesem Anlass kamen Herr Prof. Mag Peter Micheuz und Frau Prof. Mag. Regina Prantner-Kroller an die Schule, um sich von der Umsetzung des eLearning im Schulalltag ein Bild zu machen. Unter der Leitung von Prof. Mag. Bernd Fiechtl und Prof. Mag. Andreas Bärnthaler wurde für die Besucher ein vielseitiges Programm zusammengestellt: Schülerinnen und Schüler der Unter- wie Oberstufe zeigten ihr Können im Umgang mit dem Computer bzw. dem Tablet und führten vor, wie im Schulalltag eLearning eingesetzt wird. In ausgezeichnet vorbereiteten Präsentationen konnte man erfahren, wie zum Beispiel mit Hilfe eines Apps im Kunstunterricht der ersten und vierten Klassen aus Figuren und Formen ein Film erarbeitet wurde. Schülerinnen der dritten Klassen zeigten ihre Videoaufnahmen zu englischen Grammatikübungen, Peers für Soziale Medien gaben einen Einblick in ihre Arbeit. Aus jedem Unterrichtsfach wurde ein Beitrag aus dem Schulalltag vorgetragen und die Besucher konnten sich überzeugen, dass eLearning mit modernster Technologie zum Standard an unserer Schule gehört.“
                           

Was sich aus Schulperspektive relativ unspektakulär und fast wie selbstverständlich liest, stellt sich in der Außensicht eines beeindruckten externen Zertifizierenden ganz anders dar. Diese Schule hat die Anforderungen einer Rezertifizierung in einem außerordentlichen Maß erfüllt und nimmt damit nicht nur im obersteirischen Raum in Bezug auf den vorbildlichen Einsatz digitaler Technologien eine Vorreiterrolle ein, sondern – ohne zu übertreiben - auch unter den AHS ganz Österreichs.

Der Tag der Rezertifizierung begann früh mit einer herzlichen Begrüßung durch den Schulleiter Dir. Mischlinger und eindrucksvollen Präsentationen über die Rahmenbedingungen und digitalen Entwicklungen am BG/BRG Judenburg vor vielen ausgewählten SchülerInnen, die uns - der steirischen Bundeslandkoordinatorin Pranter-Kroller und mir -, anschließend durch den vielfältigen Umgang mit unterschiedlichen digitalen Medien in vielen Fächern überzeugten.

Der Digicheck, der im Vorfeld von 23 KollegInnen ausgefüllt wurde, zeigt ein erfreuliches Bild, das allerdings wegen der niedrigen Rückmeldequote etwas relativiert werden muss und wahrscheinlich nicht zu 100% repräsentativ ist. Das soll aber den äußerst positiven Gesamteindruck nicht schmälern, sondern spiegelt die Normalität des Lehrkörpers wider, in dem die digitalen Kompetenzen selbst an dieser digitalen Vorzeigeschule nicht gleichmäßig verteilt sind.

Die Schule macht auch ohne digitale Informationstechnologien einen äußerst erfreulichen Eindruck, nicht zuletzt durch einen notwendig gewordenen Zubau und die kürzlich vorgenommene und gelungene Renovierung vor drei Jahren, wo ein Investitionsvolumen von 5 Millionen die Schule in neuem Glanz erscheinen ließ. Dass die IT-Infrastruktur dieser Schule, sei es in Form von  Notebookklassen, vielen interaktiven Whiteboards, iPads, W-Lan im gesamten Schulgebäude, oder Schülercomputern im NAWI-Unterricht für österreichische Verhältnisse im absoluten Spitzenfeld liegt, trägt die Handschrift des Schulleiters, dem es gelingt, jene Mittel für die IT-Infrastruktur aufzutreiben, von dem viele AHS nur träumen können. Selbst „Überzeugungstäter“ in Sachen Informationstechnologie im (Biologie) Unterricht, unterstützt er ein eingespieltes Team, wo es nur geht und schafft damit jene Rahmenbedingungen, unter denen eine IT-Integration gedeihen kann.
                                  
Damit ist das Erfolgsrezept, das sich wie ein roter Faden durch alle „e-kompetenten“ Schulen zieht, wieder einmal empirisch bestätigt. Schulen, die digital mit der Zeit gehen, zeichnen sich durch einen Schulleiter aus, für den der Einsatz digitaler Medien nicht nur einen hohen Stellenwert hat, sondern der diese tägliche Herausforderung auch proaktiv annimmt. Weiters durch ein Kollegium, das von mehreren Proponenten und Vorreitern Impulse bekommt, sich fortbildet und untereinander kooperiert, und nicht zuletzt durch eine verlässliche und funktionierende Infrastruktur. Last but not least ist zu erwähnen, dass die Schule in der Unterstufe einen verpflichtenden IT/Informatikunterricht anbietet. Ein Fakt, das es wert ist, auf bundespolitischer Ebene verstärkt diskutiert zu werden.   

Das BRG Judenburg erfüllt alle Rahmenbedingungen für eine digitale Vorzeigeschule, hat sich seit der eLSA-Erstzertifizierung bestens weiterentwickelt und darf auf die Rezertifizierung mit Recht stolz sein.

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